Ich bin nur gut, wenn keiner guckt…

Neulich hörte ich die Wohlklangstimme von Max Raabe im Radio. Er sang ein altes Lied „Ich bin nur gut, wenn keiner guckt“ unterstützt vom Palast Orchester Babelsberg:

Nach den ersten Zeilen

„Ich bin nur gut, wenn keiner guckt
Wenn einer zuschaut
Mach ich’s gleich verkehrt
Und es ist nicht der Rede wert
Ich bin so gut, wenn keiner guckt
Schaut niemand zu, bin ich grandios
Ein wahrer Meister vor dem Herrn …“

mußte ich unwillkürlich an meine Turnierpartien, speziell Mannschaftskämpfe denken. Als leidenschaftlicher „Kombinator“ , der risikofreudig gern am Brett zündelte, gabs naturgemäß häufig Besuch von den Kiebitzen, die mein „Feuerwerk“ begutachteten. Manche Blicke über den Flächenbrand hinaus in die neugierigen Augen zeugten nicht von Bewunderung, eher von Skepsis bis hin zu Kopfschütteln. Ein paar Züge noch, dann reichte ich dem Gegner meine erschlaffte Zughand und gratulierte .

Immer wieder verfiel ich diesem Galeriespiel.

Meine Mannschaftskameraden taten später gut daran, mich nur noch aus der Ferne (ich war eh am 8.Brett tätig) zu beobachten. Erfolge, wenn überhaupt , ergaben sich , wenn keiner guckte…

Hier der feine „Influencer“:

Max Raabe – Ouvertüre – Ich bin nur gut, wenn keiner guckt – YouTube

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2 Antworten zu Ich bin nur gut, wenn keiner guckt…

  1. slimslam sagt:

    Herzlichen Dank für Deinen Zuspruch! Karl

  2. Lene_Lovich sagt:

    Heute entdeckt. Superschöner Schachblog. Macht echt Spaß zu lesen. Spiele selber Schach auf der Seite der Schacharena.de.

    Einen netten Gruß
    Lene:)

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