Unsere wackere Altherrenriege aus der 2.Mannschaft , die nach munterem Auftakt in der Verbandsklasse zu den Aufstiegsfavoriten gezählt wurde, ging hochmotiviert und leicht „favorisiert“ in den Clinch mit dem Tabellennachbarn aus Kevelaer.
Der Mannschaftsführer der Gastgeber begrüßte uns freundlich mit den Worten:“ Ihr seid eigentlich die heimliche 1.Mannschaft! Was macht ihr eigentlich, wenn eure tatsächliche 1.Mannschaft absteigt (aus der Verbandsliga) und ihr aufsteigt? „Wir bleiben die Zweite“, entfuhr es meinen Lippen, denn mit der Zweiten spielt man besser!“
Vielleicht hätten wir statt kesser Sprüche besser die Basilika besucht und einen Haufen Kerzen angezündet… Wie sich herausstellte waren wir – trotz Bestbesetzung – chancenlos.
Besonders das „mittlere Paarkreuz“ Brandenburg,Aldenhoven und
Groß, das noch vor einigen Wochen satte 3 Punkte eingefahren hatte, schwächelte und brachte lediglich 2 Remise in die Remise.
Als in einer Zeitnotschlacht unser Mann am 8.Brett auch noch versehentlich seinen eigenen König vom Brett nahm und – wie eine
geschlagene Figur – auf dem Tisch abstellte und die Kiebitze hektisch die Rückkehr des Monarchen aufs Brett forderten, da wurde auch dem letzten Optimisten klar, dass hier nix Irdisches zu holen war.
Meine Partie gegen P.Supplieth hatte zum Schluß immerhin nocheinen humorigen Abgang…
Weiß: P.Supplieth Schwarz: Ich
9.0-0 Te8 10.c4 Lg4 11.h3
Eine typische Stellung bei diesem System. Wenn Schwarz noch zu Sd7 kommt , der auch gern mal über f8 und g6 ins Spiel kommt, dann läßt es sich gut leben.
Nun winkt u.U. sogar das wichtige Feld e4 für den schwarzen Rappen.
15.a3 Sf6 16. Sh4
16…Txe3 17.fxe3